Schlauchmagen

Übergewicht kann im Allgemeinen die Ursache für viele gesundheitliche Probleme sein. Viele Menschen versuchen, ihr Gewicht durch Diäten, Sport und andere Methoden zu reduzieren, um ihr Ziel,

nämlich gesünder zu werden, zu erreichen.
Wenn diese Methoden jedoch nicht zum Erfolg führen, können Menschen von der modernen Medizin profitieren, indem sie sich einer chirurgischen Behandlung zur Gewichtsreduktion unterziehen.


Diese Operationstechnik kommt meistens dann erst zu Einsatz wenn konservative Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind. Der Eingriff gehört mittlerweile zu den anerkannten Standardtechniken der Adipositaschirurgie. Schlauchmagenbildung (Sleeve Gastrectomy) oder auch Schlauchmagen ist eine Spezielle Operationstechnik, die zur Reduzierung, Minimierung des Magenvolumens dient.


Operation und Auswirkungen


Eine Reduzierung des Übergewichtes erfolgt in 1-2 Jahren um ca. 70-80. Zu Langzeit Ergebnissen kann zurzeit keine Nachhaltige Aussage getroffen werden da dieses Verfahren erst seit einigen Jahren standardisiert eingesetzt wird. Die Operation und das Prinzip besteht in der Magenresektion entlang der Magenkurvatur und eine damit einhergehende Reduzierung des Magern Volumens um etwa 80-90%. Man spricht herbei von einem restriktiven Operationsverfahren, da die nahrungsmenge reduziert wird. Nach einer Operation kommt es zu messbaren Veränderungen des Plasmaspiegels, daher werden neuro-humorale Mechanismen diskutiert die neben einer Reduzierung der nahrungsmenge entstehen.
Wie auch bei anderen Magenresektionen die angewendet werden, besteht dauerhaft ein Substitionenbedarf an Vit. B12. Bergleiterkrankungen sind mit denen vergleichbar einer Roux-en-Y-Magenbypass Operation.


Technik und Komplikationen


Die sogenannte minimalinversive Technik die zum Einsatz kommt, erfolgt in Allgemeinnarkose. Die Magenresektion selbst erfolgt mit Klammer-Schneideinstrumenten entlang eines Kalibrierungsschlauchs. Die Operation dauert etwa eine Stunde und der stationäre Aufenthalt beschränkt sich bei einem unkomplizierten Verlauf auf etwa 2–4 Tage.
Komplikationen im frühpostoperativen Verlauf ergeben sich u. a. aus Nachblutungen, Nahtundichtigkeiten, Thrombose und Embolie mit einer Häufigkeit von etwa 1–2 %.

Information


In der Adipositaschirurgie wird die Schlauchmagenoperation deutlich mehr angewendet als die des Magenbypass. In den letzten Jahren hat die Operationtechnik mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und wird bei der Behandlung von schwersten Übergewicht eingesetzt. Da bei dem Schlauchmagen keine Darmumleitung erforderlich ist, kann diese auch bei Erkrankungen eingewendet werden (einer chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Morbus Crohn oder Darmverwachsungen) im Gegensatz zu einem Magenbypass. Der Nachteil liegt auch hier auf der Hand, eine irreversibler Verlust an einem großen Teil des Magens, allerdings wird die Resorption

von Medikamenten kaum beeinflusst.

AUF EINEN BLICK

Über die Behandlug: Schlauchmagen



Behandlungsdauer

1 bis 2 Stunden



Betäubung

Vollnarkose



Art der Behandlung

stationär



Gesellschaftsfähig

nach 2 Wochen



Preis

Ab 3.000 €