Augenbrauen-

transplantation

Markant geformte Augenbrauen sind ein neuer Beauty-Trend für Prominente und „Normalos“. Schmale oder asymmetrische Brauen werden hingegen immer öfter als Makel empfunden. Allerdings spielen nicht nur Schönheitsaspekte beim Wunsch nach neuen Augenbrauen eine Rolle. Manche Patienten verloren aufgrund einer Krankheit, durch zu häufiges Zupfen, Permanent Make-Up oder durch Unfälle die Härchen über den Augen.

Folge ist dann oft eine wenig attraktive Narbenbildung.


Mit einer Augenbrauentransplantation lässt sich der Haarwuchs der Augenbrauen wieder herstellen. Für eine Haarverpflanzung an den Augenbrauen entnehmen die Fachärzte die eigenen Haare des Patientin/des Patienten und setzen sie in die kahlen oder vernarbten Stellen der Brauen ein. Das Ergebnis sind natürliche und dicht

wachsende Augenbrauen.

Ablauf


Vom Operationsablauf her unterscheidet sich die Augenbrauentransplantation nicht von einer normalen Haartransplantation. Nach einer örtlichen Betäubung entnimmt der behandelnde Haarchirurg die benötigte Anzahl an Spenderhaaren vom Hinterkopf. Diese auch als Grafts bezeichneten Haarfollikel mit zwischen zwei und fünf Haaren werden aufbereitet und nach Länge und Wuchsrichtung sortiert. Anschließend setzt der Arzt die Grafts mittels einer speziellen Hohlnadel in die kahlen Stellen der Augenbrauen ein. 


Die Haare, die Ihnen bei der Augentransplantation eingesetzt werden, stellen noch nicht das endgültige Behandlungsergebnis dar. Vielmehr fallen diese Haar nach drei bis vier Wochen wieder aus. Das ist ein vollkommen normaler Vorgang und muss sie nicht beunruhigen. Die verpflanzten Haarfollikel haben in dieser Zeit nämlich bereits Halt in der Haut gefunden und beginnen nun, wieder neue Haare zu produzieren. Dieser Vorgang setzt rund vier Wochen nach dem Eingriff ein und ist nach etwa 10-12 Monaten abgeschlossen. Nun können Sie sich über das endgültige Ergebnis Ihrer Augenbrauentransplantation freuen.

Risiken


Das Spenderareal am Hinterkopf kann in den ersten Tagen nach der Augenbrauentransplantation noch leicht schmerzen, was sich aber mit herkömmlichen Schmerzmitteln sehr gut behandeln lässt. Zudem kann die Partie an den Augenbrauen zunächst noch leicht geschwollen sein. Wie bei jedem anderen operativen Eingriff, können auch nach einer Augenbrauenverpflanzung Wundheilungsstörungen auftreten. Diese sind allerdings äußerst selten und so gut wie ausgeschlossen, wenn Sie sich in die Hände eines erfahrenen Haarchirurgen begeben.


Beachten Sie bitte, dass die Kopfhaare, die vom Hinterkopf entnommen werden, eine andere Beschaffenheit haben als die natürlichen Augenbrauenhaare. Sie wachsen viel länger und müssen daher regelmäßig gekürzt werden.


Nachsorge


Nach dem operativen Eingriff muss der Patient für eine Tag einen Verband tragen. Nach etwa zehn Tagen werden die Fäden gezogen und nach acht bis zehn Tagen sind die Verkrustungen an den Einschnitt- und Entnahmestellen verschwunden. Nach der oberflächlichen Heilung beginnen transplantierenden Haarwurzeln mit der Produktion neuer Haare. Daher sollten größere Anstrengungen und sportliche Aktivitäten in den ersten Wochen nach der Verpflanzung vermieden werden. Damit das Wachstum der neuen Haareinheiten nicht beeinträchtigt wird, dürfen Kopfbedeckungen und Haarteile für zwei bis drei Wochen nicht getragen werden. Auch sollte der Besuch von Solarium, Sauna und längeres Sonnenbaden vermieden werden.

AUF EINEN BLICK

Über die Behandlug: Augenbrauentransplantation



Behandlungsdauer

2 bis 4 Stunden



Betäubung

örtliche Betäubung



Art der Behandlung

ambulant



Gesellschaftsfähig

nach 1 - 2 Wochen



Preis