Ein natürlicher Bartwuchs gilt seit jeher als Zeichen von Männlichkeit und ist aktuell in zahlreichen Varianten im Trend – vom Schnäuzer über den Dreitagebart bis hin zum Vollbart.
Ein Bart verleiht einem Männergesicht Konturen und Schärfe – einfach das gewisse Etwas. Auch eine Studie der Universität Kiel bestätigt: Männer mit Bart wirken auf die Mehrheit der Bevölkerung deutlich gebildeter,
attraktiver und ansprechender.
Viele Betroffene, deren Bartwuchs im Oberlippenbereich und/oder an den Wangen sehr spärlich ist oder sogar große haarlose Lücken aufweist, leiden dementsprechend darunter. Abhilfe kann hier eine Barttransplantation schaffen.
Bei dieser Behandlung werden Haare an die gewünschten Bereich im Bart verpflanzt und der natürliche Haarwuchs wird dadurch verdichtet.
Eine Barthaartransplantation ist grundsätzlich eine Eigenhaarverpflanzung. Das bedeutet, dass als Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung geeignete Spenderhaare vorhanden sein müssen. Diese entnehmen die Haarchirurgen bei den meisten Patienten vom Hinterkopf. Zum einen ähneln diese der Struktur der Barthaare am ehesten, zum anderen ist der Hinterkopf so gut wie nie von genetischem Haarausfall betroffen und eignet sich daher ideal als Spenderareal.
Die Barttransplantation findet unter örtlicher Betäubung statt, eine Vollnarkose ist notwendig. Zunächst wird Ihnen eine Lokalanästhesie in die Kopfhaut injiziert. Sobald dies wirkt, beginnen unsere Haarexperten mit der Entnahme der Spenderhaarfollikel, die im Fachjargon als Grafts bezeichnet werden. Dazu wenden wir in unsere Haarklinik zwei unterschiedliche Verfahren an, die FUT und die FUE. Bei der FUT-Methode wird ein feiner Hautstreifen vom Hinterkopf entnommen, aus dem anschließend die Grafts extrahiert werden. Die Wunde wird fein vernäht und die dünne Narbe verschwindet später unsichtbar unter dem längeren Deckhaar. Bei der FUE-Variante werden die Haarfollikel mit einer Hohlnadel einzeln vom Hinterkopf entnommen. Der Vorteil dieser Variante ist die sehr feine Narbenbildung, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Allerdings muss der Entnahmebereich bei der FUE kurz rasiert werden, um die Grafts entnehmen zu können. Welches Verfahren besser für Sie geeignet ist, klären unsere Haarexperten bereits im Vorfeld während Ihrer persönlichen Beratung mit Ihnen.
Wie auch bei einer Haartransplantation, gehören bei der Barttransplantation Wundheilungsstörungen, Infektionen und Narben zu wahrscheinlichsten Risiken. Bei Einhaltung der Anweisungen der behandelnden Ärzte lassen sich die möglichen Risiken auf ein Minimum reduzieren.
AUF EINEN BLICK
Behandlungsdauer
2 bis 6 Stunden
Betäubung
örtliche Betäubung
Art der Behandlung
ambulant
Gesellschaftsfähig
nach 1 - 2 Tagen
Preis
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